
Diagnostik
Für die Betreuung unserer Patientinnen und Patienten am Amyloidosis Center Charité Berlin (ACCB) können wir auf moderne Diagnostik- und Therapieverfahren zurückgreifen, wie zum Beispiel hochauflösende Technetium-Szintigraphie, Magnetresonanztomographie des Herzens (Kardio-MRT) und Speckle-Tracking-Echokardiografie.
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Diagnosemethoden am ACCB
Eine Diagnose im asymptomatischen oder sehr frühen Stadium der Erkrankung und das lückenlose Monitoring ermöglichen ein besseres Verständnis der Erkrankung, als auch den optimalen Therapiebeginn. Besteht der Verdacht auf Amyloidose, so gilt es im ersten Schritt, die Erkrankung durch eine Gewebsbiopsie nachzuweisen.Zur Bestätigung der Diagnose wird in der Regel eine Biopsie aus dem betroffenen Organ (zum Beispiel Herz, Niere, Enddarm, Muskel, Haut) empfohlen. In einige Fällen können spezielle nuklearmedizinische Methoden die Biopsie ersetzen. In einem zweiten Schritt stehen Beschwerden am Herzen oder an der Niere klinisch im Vordergrund, so kann auch eine Herzmuskel- oder Nierenbiopsie erfolgen. In einem zweiten Schritt wird dann der genaue Amyloidosetyp bestimmt, nach welchem sich die möglichen Therapien richten.
Alle Fachdisziplinen des Amyloidosis Center Charité Berlin haben eigene ambulante Netzwerkstrukturen, in die die Versorgung der Amyloidose Patienten implementiert wurde. Für Diagnostik und Monitoring der Patienten stehen folgende apparative Methoden zur Verfügung:
Neurologie: Elektrophysiologie und Bildgebung in Kooperation mit Neuroradiologie
Kardiologie: Kardiales MRT und Echokardiographie
Nuklearmedizin: DPD Scan, PET-CT, PET-MRT
Gastroenterologie: Endoskopie
Neuropathologie/Pathologie: Histomorphologie aller Biopsien (in Kooperation mit Prof. Dr. C. Röcken, Institut für Pathologie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und Prof. Dr. K. Klingel, Institut für Pathologie und Neuropathologie des Universitätsklinikums Tübingen)
Genetik: über Nephrologie (Prof. M. Gollasch plus externe Kooperationspartner)